Rabindranath R. Maharaj
„Der Tod eines Guru“
Verlag C.H. Beck
ISBN 3-89397-414-6, Taschenbuch, 246 Seiten
Der Hinduismus hat viele spirituelle Facetten, wie z.B. meditative Erfahrungen, die den meisten westlich orientierten Menschen unbekannt sind.
Diese geheimnisvolle Welt übt eine magische Anziehungskraft auf spirituelle Sucher aus. Man vermutet auf diesen meditativen Wegen dem spirituellen Ziel schneller nahe zu kommen.
Umso mehr ist dieser Bericht eines Insiders, der ein Nachkomme einer langen Linie von Brahmanen Priestern ist, eine absolute Offenbarung. Das hinduistische Weltbild, seine Vielzahl an Gottheiten und ihre Einflüsse auf das Leben der Hindus werden ausführlich beschrieben.
Bereits in seiner Kindheit wird der fünfjährige Rabindranath in der Tradition eines zukünftigen Brahmanen Priesters erzogen. Dies ist die höchste Hindu Kaste. Er genießt höchsten religiösen Respekt und dadurch viele materielle Vorteile. Doch am meisten fehlt ihm die Liebe seines Vaters, der auf Grund eines Gelübdes auch mit ihm, seinem einzigen Sohn, kein einziges Wort spricht. Sein Vater lebt so entrückt, dass er auf keinerlei menschliche Gegenwart reagiert. Er wird verehrt als Gott, als Avatara. Nach acht Jahren asketischer innerer Zurückgezogenheit stirbt sein Vater. Nun soll Rabindranath die Nachfolge seines Vaters antreten.
Er befolgt seine Religion kompromisslos mit religiösen Übungen, die bei Sonnenaufgang beginnen und nach Sonnenuntergang aufhören. Jahrelang ist dies nun die Prägung seines Tagesablaufs. Mit aufrichtigem, ehrlichem Herzen lebt er seinen Glauben und weitgehende spirituelle Erfahrungen werden ihm zur Selbstverständlichkeit. Dennoch herrscht in seinem Inneren eine Leere, die er durch nichts zu füllen vermag. Er erkennt Widersprüche des hinduistischen ‚Gott-Seins’ und er spürt dass es einen ‚Schöpfer-Gott’ geben muss, zu dem er sich innerlich hingezogen fühlt.
Eines Tages begegnet ihm der Name Jesus. Rabindranath ist sehr verwirrt. Nach anfänglicher großer innerer Zerrissenheit und absoluter Ablehnung geschieht ein Wandel in seinem Leben:
Seine Hindu Gottheiten flößten ihm immer nur Furcht und Schrecken ein.
Bei Jesus hört er zum ersten Mal von einem Gott der Liebe und Vergebung.
Wiedergutmachung und Vergebung gibt es im Hinduismus nicht. Rabindranath erkennt, dass dies mächtiger ist als ein strafendes Karma. Nach langem innerem Kampf entscheidet er sich, dem einen wahren Schöpfer-Gott näher zu kommen - durch Jesus Christus.
Mit großer Freude im Herzen lebt er von nun an den christlichen Glauben. In seinem Wirken brennt der Wunsch, die ‚schlafende Christenheit’ durch den lebendigen, spirituell erfahrbaren Jesus Christus aufzuwecken.
Dieses Buch ist ein ehrliches Zeugnis:
„Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Niemand kommt zum Vater, denn durch mich.“